„Lebenslust – Prinzip“

Das gestrige Seminar nach dem „Lebenslust – Prinzip“ von und mit Andrea Länger im schönen Vogelhuberhaus in Bernau am Chiemsee war gleich so inspirierend, dass ich  beschloß den blog-Eintrag erst dann zu schreiben, wenn ich wirklich Lust und Freude daran habe und nicht weil es mein Pflichtbewußtsein erfordert. Dabei stellte ich fest, dass ich in den letzten Wochen meine Einträge ohnehin schon nach dem Prinzip der Spontanität, der Leidenschaft und Hingabe verfasse –  so ganz dem „Jahr der  Herrescherin“ entsprechend.  Was es widerum damit auf sich hat vermittle ich im Rahmen eines künstlerisch – kunsttherapeutischen Seminars, ebenfalls im Vogelhuberhaus, im November diesen Jahres: am 6.11. lade ich ein zu einem Schnupperseminartag “ zu Ehren der Herrscherin“. Ich verlange an diesem Tag ( 10 bis 17 Uhr)  lediglich den Materialkostenbeitrag von 20,- €, denn „die Herrscherin“ ist die personifizierte Impulsgeberin unserer Kreativität und Inspiration und eben das zu vermitteln ist mir ein Anliegen. Vierzehn Tage später findet dann der Kurs „Vom Symbol zum Bild – von den Archetypen zum Tarot“ statt (http://www.vogelhuberhaus.de/11.html)  . Die beiden Seminare stehen zwar in engem Bezug zueinander, bauen aber nicht aufeinander auf, will heißen: sie sind auch einzeln zu belegen.

Am gestrigen Seminartag konnte ich mich so ganz von der wunderbar geeigneten Atmosphäre und Situation im Vogelhuberhaus überzeugen ! Da freu ich mich jetzt richtig drauf !… muß ja nicht gleich wieder zum Stromausfall kommen bei so viel Energiearbeit wie gestern!…. ich arbeite an der Transformation….! Doch zurück zum gestrigen Seminartag: alleine schon die Fahrt dorthin war eine Wonne, an Feldern Wiesen und Kornblumen vorbei:

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PraktischeStrategien zur Lebens- und Alltagsbewältigung an Frauen mit Krebs oder in anderen Krisen weiter zu geben ist das Ansinnen von Andrea Länger. Dabei geht es eben nicht um einen möglichst effizienten Fahrplan durch Therapien oder um medizinische Abfolgen und Fachbegriffe, sondern eben um die kleinen, unspektakulären, einfachen und umso wirkungsvolleren Möglichkeiten. Neugierig und gespannt war ich schon : was kann sie mir, die ich selbst schon diesen Weg gegangen bin und zudem Ressourcenarbeit im klinischelebenslustprinzip.jpgn Kontext mit Patienten leiste, vermitteln? Die Antwort nach diesem Seminartag: vermittelt wurde mir vorallem  Selbstvertrauen, Ruhe und Gelassenheit und  die Bestätigung, auf einem guten Weg zu sein. Andrea Länger hatte neben vielen Übungen und  Ideen auch noch ihr ganz druckfrisches Buch mit dabei. Es ist eine wunderbare Zusammenfassung vieler Möglichkeiten, Idee und Übungen, verbunden durch ihre eigenen, persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse. Doch es bleibt nicht an der Oberfläche: gleich zu Beginn werden im Buch u.a. Themen wie Diagnoseschock, Entscheidungen, Überforderung und Geldsorgen und die daraus resultierenden, essentielle Gefühle wie Angst, Wut, Einsamkeit, Traurigkeit und die Möglichkeiten der Lebensgestaltung ausgeführt. Wie Lebenslust und Krebs zu vereinbaren sind ist der Hauptteil des Buches. Andrea Länger gibt den Lesern dabei eine Vielzahl von Stragien an die Hand  um auch die Chancen zu erkennen, die in den  Ängsten, der Wut, dem Weinen, den Schmerzen liegen ebenso wie in der Liebe, dem neu zu entdeckenden Körper, in der Natur, im Tanzen, im Träumen, in den Veränderungen und den Entscheidungen. Eine gelungene Zusammenfassung -darum habe ich mir das Buch sogleich gegönnt! Einen (An)Satz möchte ich herausgreifen und euch gerne mitgeben: .“…“Machen sie, was sie wollen, doch machen sie es in vollem Bewusstsein!“. Behalten sie die Führung und bestimmen sie selbst ihren Weg. ….“ ( Kapitel 4. Die Lebenslust-Strategien /Seite 98)

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Als ich am Abend dann bei mir im Innenhof saß fühlte ich mich mit allen guten Geistern verbunden die sich auch prompt am Himmel zeigten………….!

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